Grundsätze für Junioren

01 Kollektiv und Kollegialität
Ich verhalte mich korrekt gegenüber meinen Kollegen, unterstütze sie auf und neben dem Spielfeld. Zusammen sind wir stark.

02 Interesse
Ich interessiere mich, was im Club und in der Mannschaft abgeht. Es ist mir wichtig, dass mein Team gut funktioniert und ich bin bereit, aktiv mitzuwirken.

03 Cool, clever and clean
Ich bewahre auch in schwierigen oder mühsamen Situationen einen kühlen Kopf. Clean ist englisch und bedeutet sauber und drogenfrei. Cool und clean sein schliessen sich nicht aus. Ich strebe beides an.

04 Künstler
Ich will mich fussballerisch verbessern. Ein Künstler beherrscht sein Werkzeug, wir beherrschen den Ball. Bis zur Beherrschung braucht es aber sowohl beim Künstler wie auch bei uns zuerst viel Arbeit, Ausdauer und Fleiss.

05 Einsatz und Engagement
Auf und neben dem Platz versuche ich mein Bestes zu geben. Ich gebe nie auf.

06 Respekt
Ich respektiere meinen Trainer, indem ich seine Anweisungen befolge. Ich respektiere Mitspieler, Gegenspieler, Schiedsrichter und Zuschauer, auch wenn es mal Probleme geben sollte. Ebenso trage ich Sorge zu Material und Infrastruktur.

07 Stärken und Schwächen
Ich schätze meine Fähigkeiten richtig ein und versuche selbstkritisch immer wieder neue Ziele anzugehen. Ich zeige, was ich kann.

Sollte ein Junior gegen die Grundsätze 01, 03, 06 verstossen, wird es von den Trainern eine Verwahrnung geben. Sollte sich der Junior nicht bessern, werden die Eltern informiert. Falls diese zwei Verwarnungen nicht befolgt werden, kann der Junior ohne Rückerstattung des Mitgliederbeitrags vom Verein ausgeschlossen werden.


Grundsätze für Trainer und Betreuer

  • verhält sich fair gegenüber Spielern, Eltern, Schiedsrichter und Gegner.
  • achtet auf seine Wortwahl gegenüber den Junioren und versucht, der Mannschaft auch in anderen Belangen ein Vorbild zu sein.
  • verlangt Ordnung, Pünktlichkeit sowie Zuverlässigkeit und setzt diese durch.
  • behandelt die Junioren als Kinder bzw. Jugendliche und nicht als kleine Erwachsene.
  • trifft objektive Entscheidungen und bleibt auch bei Lieblingsspielern konsequent.
  • ist grundsätzlich positiv und sorgt für eine gute Stimmung im Team.
  • engagiert sich auch sonst für den Club, indem er an Aktivitäten des Vereins entschlossen mithilft. Er unterstützt den Juniorenobmann durch schnelles Erledigen der Aufgaben.
  • trägt Konflikte mit Spielern und Eltern sachlich aus. Er zeigt seine Gefühle, verzichtet aber auf unverhältnismässige Schuldzuweisungen. Er reagiert auf ungewöhnliche Signale der Junioren bestimmt und behandelt diese vertraulich.
  • hinterfragt immer wieder sein eigenes Handeln in Spiel und Training, ist offen für Kritik, ändert aber seine Konzepte nicht nach Lust und Laune.
  • hilft mit, die Juniorenabteilung des SV Augst sportlich wie menschlich weiterzubringen

Grundsätze für Eltern

  • Zeigen Sie Interesse für den Sport Ihres Kindes. Sollten auch Sie eine Anfängerin oder ein Anfänger in Sachen Fussball sein, brauchen Sie keine Hemmungen zu haben. Tauchen Sie zusammen mit Ihrem Kind ins Abenteuer Fussball ein. Sind Sie aber bereits ein Experte bzw. eine Expertin im Fussball-Metier, freuen wir uns natürlich auf Gespräche unter Sachverständigen. Lassen Sie Ihr Kind aber bitte seine eigenen Erfahrungen sammeln.
  • Überlassen Sie die Führung im sportlichen Bereich alleine dem Trainer. Hilfe bei organisatorischen Aufgaben ist dagegen sehr willkommen und bereichert das Vereinsleben.
  • Behalten Sie Enttäuschungen hinsichtlich der Spielleistung und des Resultats für sich. Helfen Sie stattdessen den Kindern bei einer positiven Verarbeitung.
  • Vermeiden Sie unsachliche und rein emotional negativ gefärbte Zurufe im Spielablauf. Diese verursachen Ängste und Aggressionen.
  •  Machen Sie Ihr Engagement für die Mannschaft und den Verein nicht nur von der Zufriedenheit mit den sportlichen Entscheidungen des Trainers abhängig.
  •  Wenn dennoch Frust aufkommt, suchen Sie das Gespräch mit dem Trainer und tauschen Sie die Meinungen in einer sachlichen, verständnisvollen Atmosphäre aus.
  • Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Trainer ist sowohl im Kinder- wie auch im Juniorenfussball Bedingung für eine gut funktionierende Mannschaft. Eltern können den Trainer z.B. in folgenden Punkten unterstützen:
  • Hygiene – Die Kinder zur Körperhygiene sensibilisieren und sie dabei unterstützen.
    • Komplette Ausrüstung – Die Kinder mit der richtigen und einer dem Wetter angepassten Ausrüstung ins Training schicken.
    • Frühzeitiges und konsequentes Abmelden bei Absenzen.
    • Entscheidungen des Trainers mittragen.

  Eltern oder Trainer alleine stehen im Kinderfussball auf verlorenen Posten.